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5 frühkindliche Reflexe und Legasthenie

Inhaltsverzeichnis

Frühkindliche Reflexe und ihre Auswirkung auf Legasthenie

Einige der frühkindlichen Reflexe haben Auswirkungen auf das Lern- und Konzentrationsverhalten.

Hier werde ich auf einige Zusammenhänge zwischen den Reflexen und Legasthenie eingehen.

Dieser Blogbeitrag ersetzt keinen Arztbesuch und stellt auch keine Diagnose dar. Sollten ähnliche Verhalten beim Kind oder sogar bei sich selbst entdeckt werden, dann kann in einem kostenfreien Gespräch festgestellt werden, ob Kinflex unterstützen kann oder zuerst ein Arzt aufgesucht werden muss.

aktiver Furcht-Lähmungsreflex (FLR) und Legasthenie

Das Auslösen des FLR durch Augenkontakt, kann dazu führen, dass die Kinder anderen nicht in die Augen schauen können (Autismus).

Durch die Freisetzung der Stresshormone werden die Gehirnzellen geschädigt und die Verknüpfung zum Cortex (Verstand) ist blockiert.

Der ständig überhöhte Adrenalinspiegel wird im Gehirn programmiert, dadurch ist die Amygdala vergrößert (der Wächter bei Gefahr) und reagiert viel schneller.

Folgende Merkmale können auf einen aktiven Furcht-Lähmungsreflex hinweisen:

Bedeutung bei Legasthenie-Symptomatik:

Der aktive Reflex blockiert die Akkommodation durch Freisetzung von Adrenalin und Erregung des Sympatikus und blockiert somit die Scharfstellung des Auges.

Die Akkommodation ist die natürliche Fähigkeit des Auges, die Brechkraft der Augenlinse anzupassen, um Dinge in unterschiedlicher Entfernung zu fokussieren.

aktiver Moro-Reflex und Legasthenie

Ein aktiver Mororeflex sorgt für eine geringe Stresstoleranz, dadurch sind die Kinder auch deutlich impulsiver. Das Auslösen des Reflexes erfolgt durch Sinnesreize (Berührung, Licht, überraschende Lageveränderung, plötzliche Geräusche).

Durch die stressbedingte Ausschüttung der Botenstoffe Adrenalin und Cortisol wird die Verknüpfung zum Cortex blockiert und die Immunabwehr geschwächt.

Infolge der offenen Antennen, fällt es den Kindern enorm schwer sich zu konzentrieren, sie bekommen alles mit, was um sie herum geschieht. Die Filtermechanismen im Gehirn, welche bewirken, dass wir 90% der Eindrücke um uns herum gar nicht mitbekommen, sind stark reduziert. Eine Bündelung der Aufmerksamkeit ist in diesem Moment gar nicht mehr möglich.

Folgende Merkmale können auf einen aktiven Mororeflex hinweisen:

Bedeutung bei Legasthenie-Symptomatik:

aktiver tonischer Labyrinthreflex (TLR) und Legasthenie

Ein aktiver TLR sorgt für eine falsche Körper- und Kopfwahrnehmung.

Jede Kopfbewegung beeinflusst die gesamte Körperhaltung und beeinflusst so das Gleichgewicht. Der Körper ist so ständig beschäftigt und die Konzentrationsfähigkeit ist stark eingeschränkt.

Stehen ist anstrengend, deshalb setzen sich Kinder bei jeder Gelegenheit auf den Boden oder müssen sich anlehnen. Der Körper muss beim Stehen dem Reflex entgegenwirken und eine stabile Stellung suchen.

Folgende Merkmale können auf einen aktiven TLR hinweisen:

Bedeutung bei Legasthenie-Symptomatik:

Folgende Merkmale können auf einen aktiven Babkin-Reflex hinweisen:

Bedeutung bei Legasthenie-Symptomatik:

aktiver Saug- und Suchreflex und Legasthenie

Der Saug- und Suchreflex hat seinen Namen vom Suchen der Brust und dem Saugen an der Brust der Mutter.

Er entwickelt die Zungenmuskulatur, die Feinmotorik von Lippe und Zunge sowie das natürliche Schluckmuster. Die Stärkung der Mundmuskulatur regt die Muskelkraft im Nacken und im Mund an und dient so zur Sprachvorbereitung.

Bei diesem Reflex geht es um die Suche nach etwas, was mich erfüllt bzw. sättigt bei gleichzeitiger Angst, zu wenig zu bekommen.

Frühkindliche Reflexe und ADHS

Bedeutung bei Legasthenie-Symptomatik:

Folgende Merkmale können auf einen aktiven Saug- und Suchreflex hinweisen:

In diesem Blogbeitrag gehe ich auf den Zusammenhang der Reflexe mit ADHS ein. Schau dazu hier vorbei.

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